2.Männer : Spielbericht (2018/2019)

1. Kreisklasse Mitte
10. Spieltag - 03.11.2018 14:00 Uhr
Isserodaer SV   FC Empor Weimar 06 II
Isserodaer SV 2 : 3 FC Empor Weimar 06 II
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Martin Schmid, Steffen Bahr

Assists

Torben Riepenhausen, Marcus Schönfelder

Gelbe Karten

Tony Schwarzenau, Martin Stiller, Marcus Schönfelder

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (8')Martin Schmid (Marcus Schönfelder)
0:2 (13')Steffen Bahr per Freistoss
1:2 (54')Isserodaer SV
1:3 (72')Martin Schmid per Kopfball (Torben Riepenhausen)
2:3 (83')Isserodaer SV

Auswärtserfolg - Viertes Spiel in Folge ohne Niederlage ...

Unsere 2. Männermannschaft hat mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung drei wichtige Punkte beim direkten Kontrahenten, dem Isserodaer SV, geholt und damit im vierten Spiel in Folge nicht verloren.

Die Männer um Teammanager Toni Henke und Co-Trainer Frank Steidtmann hatten sich für das zweite Auswärtsspiel in Folge einiges vorgenommen und wollten den perfekten Herbsttag mit drei Punkten veredeln.

Aber nun zum Spiel.

Unsere Männer haben sich für dieses Spiel nicht nur viel vorgenommen, sondern sie begannen die Partie auch wie die Feuerwehr. Bereits nach 8 Minuten war es unser Torjäger Martin „Krummi“ Schmid, der nach einer perfekten Vorarbeit von Rückkehrer Marcus Schönfelder (3. Pflichtspiel), die 0:1 Empor-Führung erzielte. Was für ein perfekter Start und das in der Fremde. Mit der Führung im Rücken sollte es sich leichter agieren lassen und so kontrollierte das Henke-Team die Partie und suchte immer wieder die auffällige Offensivreihe um Marcus Schönfelder, Torben Riepenhausen, Maximilian Groh und Martin Schmid. Ganze fünf Minuten nach der Führung dann die große Chancen, nachzulegen. Gut 23 Meter vor dem Tor entschied der gute Schiedsrichter auf Freistoß für uns. Und kein geringer als Routinier Steffen Bahr legte sich den Ball zurecht. Nach kurzer Absprache mit seinen Teamkollegen war klar, dass er nicht lang fackeln würde und den Ball direkt auf den Kasten zirkelt. Gesagt, getan. Vier Schritte Anlauf, Mauer und Torwart im Blick, höggschde Konzentration und ein Schuss wie aus dem Bilderbuch. Der Ball zirkuliert in der Luft, der Keeper hebt ab und streckt sich, der Ball wird immer länger und länger, der Schlussmann kommt mit den Fingerspitzen noch an den Ball, aber nicht mehr entscheidend und die Kugel zappelt im Torwinkel (13. Spielminute). Was für ein toller Freistoß, ein Geniestreich des Routiniers. Wahnsinn. Der Schütze hat einfach nichts verlernt. Und wie wichtig Steffen Bahr derzeit für das Team ist, zeigen die letzten Partien und auch die entscheidenden Tore in den vergangenen Wochen. Es war sein zweiter Treffer in den letzten beiden Spielen und insgesamt sein drittes Saisontor.

In der Folge waren die Gastgeber nach einer zwischenzeitlichen Schockstarre im Aufwind und mit mehr Torgefahr. In der 33. Spielminute, die vielleicht entscheidende Szene des Spiels. Beim Stand von 0:2 bekommen die Gastgeber einen Elfmeter und damit die Chance, dass Spiel für die restliche Begegnung weiter spannend zu gestalten. Im Tor stand heute wieder unsere Allzweckwaffe Michael Wenk, der nicht nur Keeper, sondern auch Torjäger in einer Person ist. Der Schütze tritt an, ein Blick in Richtung linke Torwartecke und ein sehr platzierter und nicht gerade lasch geschossener Schuss in die untere Ecke. Aber der Ball ist noch nicht drin und da hat der Schütze nicht die Rechnung mit unserem Keeper gemacht. Ein Zwischenschritt, ein Sprung in die linke untere Ecke (vom Torwart aus gesehen) und eine unglaubliche Parade des bereits 36 jährigen Schlussmanns. Die Superlativen überschlugen sich auf der Empor-Seite und ein Highlight jagte das Nächste. Erst ein perfekter Freistoß, dann die Supertat beim Elfmeter. Bis zur Halbzeit sollten dann keine wieteren nennenswerten Ereignisse passieren und so ging es mit Stand von 2:0 aus Empor-Sicht in die Halbzeitpause.

Das Trainerteam forderte weiterhin volle Einsatzbereitschaft von seinen Spielern, denn mit einen Sieg würde man die unteren Plätze in der Tabelle in weite Ferne rücken können und den Blick weiter in das obere Tabellendrittel richten. Zur 2. Hälfte kam Angreifer André Mikuta für, den sich aufreibenden, Maximilian Groh in die Partie.

Die Gastgeber nach Wiederanpfiff mit viel Schwung und in der 54. Spielminute mit dem nicht unverdienten 1:2 Anschlusstreffer. Bloß nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen und einen Vorsprung noch her schenken. Dieser Treffer sollte bei unseren Mannen wie ein Hallo-Wachruf wirken und so entwickelte sich rassiges Spiel mit vereinzelten Chancen auf beiden Seiten. In der 66. Spielminute der zweite Empor-Wechsel und Martin Pücker betrat für Sebastian Pfeifer den Rasen. In der 72. Minute sollte dann die vermeintliche Vorentscheidung fallen. Ein perfekt hereingebrachter Eckstoß von Torben Riepenhausen und in der Mitte schraubte sich Torjäger Martin „Krummi“ Schmid am Höchsten, er übersprang seinen Gegenspieler und stand förmlich in der Luft und köpfte das Spielgerät mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:3 in die Maschen. Sein zweiter Treffer am heutigen Tag und der bereits sechste Treffer in der laufenden Saison, bei wohlgemerkt sechs Pflichtspieleinsätzen. Eine Quote, die nicht zu verachten ist.

Aber so leicht wollte sich unser Gegner am heutigen Samstag nicht geschlagen gegeben und in der 83. Minute gelang den Gastgebern der erneute Anschlusstreffer. Kurz nach dem Tor musste der zuvor eingewechselte Martin Pücker leider wieder das Feld verlassen und für ihn kam Toni Henke in die Partie. Jetzt galt es, die Schlussoffensive der Gastgeber zu überstehen und alles daran zu setzen, die drei Punkte über die Zeit zu retten. Und nach 90 aufreibenden Spielminuten war der vierte Saisonsieg unter Dach und Fach und die Erleichterung spürbar. JUBEL pur.

„Wir sind überglücklich mit dem Ergebnis. Wir haben heute eine grandiose Mannschaftsleistung gezeigt. Ich ziehe mein Capi vor der Leistung – Chapeau. Kompliment an die Mannschaft, die derzeit als Einheit alles reinwirft und einer für den anderen läuft und kämpft. Diese Situation erinnert mich an die letzte Spielzeit, als wir ebenfalls in der Hinserie eine Serie starten konnten. Und nun wollen wir natürlich auch noch das letzte Spiel des Jahres erfolgreich bestreiten“, so ein glücklicher Teammanager Toni Henke nach dem Spiel.

Am kommenden Sonntag, reist die unsere Mannschaft zu einem weiteren Auswärtspiel in den Süden des Landkreises Weimarer Land und trifft auf den derzeitigen Tabellenvorletzten, die Reserve der SpVgg. Kranichfeld.

Wir gratulieren dem gesamten Team zu diesem tollen Ergebnis und freuen uns auf weitere erfolgreiche Spiele.


Quelle: ck

Vorbericht zum Spiel